Antwort Wie sät man Kaltkeimer? Weitere Antworten – Wie sät man Kaltkeimer aus
Es gibt zwei Möglichkeiten, Kaltkeimer-Samen erfolgreich zur Keimung zu verhelfen. Mit wenig Aufwand sät man die Frostkeimer einfach im Spätherbst von Oktober bis November nach draußen ins Beet oder ein Aussaatgefäß, das Sie den Winter über im Freien lassen.Gefäss bei 4–10 °C in den Kühlschrank stellen, bis die Keimruhe gebrochen ist. Bei den meisten Kulturen reichen dafür 3 Wochen. Anschliessend das Gefäss an einen hellen, geschützten Ort mit milder Temperatur stellen, wo die Samen keimen können.Lassen Sie die Samen für die erforderliche Zeit im Kühlschrank ruhen. Je nach Pflanzenart variieren die optimalen Temperaturen und die Dauer der Kälteperiode. Allgemein benötigen Kaltkeimer Temperaturen zwischen -4 und 4 °C und etwa drei Wochen Stratifikation.
Was versteht man unter Kaltkeimer : Kaltkeimer sind Pflanzen aus Gebieten, in denen es im Winter kalt und frostig wird, so wie es auch in Deutschland meist üblich ist. Kaltkeimer haben sich an dieses Klima angepasst. Ihre Samen reifen im Sommer und Herbst. Früher nannte man diese Pflanzen Frostkeimer, aber heute ist die Bezeichnung Kaltkeimer üblich.
Welche Temperatur brauchen Kaltkeimer
Kaltkeimer im Sommer
Es ist darauf zu achten, dass das Papier nicht austrocknet. Dann werden die Anzuchtbehälter bei 4-6 °C für 4-6 Wochen in einen Kühlschrank gestellt. Hier zeigt sich manchmal schon ein erster Keimling. Nach dieser Kaltphase sollten die Behälter bei circa 12 °C stehen.
Wie sät man richtig aus : Für die Reihensaat bereiten Sie eine Rille im Boden vor. Die optimale Aussaattiefe entnehmen Sie der Samen-Verpackung. Streuen Sie die Samen in die Vertiefung und bedecken Sie diese mit Erde, welche Sie anschliessend andrücken und mit einer Brause leicht befeuchten. Nach ein paar Tagen zeigen sich die Keimlinge.
Kaltkeimer im Kühlschrank züchten
Eine gute Alternative zur Aussaat im Freien ist die Anzucht im Kühlschrank. Hierfür wird das Saatgut in Anzuchtschalen gesteckt, welche in den Kühlschrank gestellt werden. Optimal ist es, ein feuchtes Sand-erde-gemisch zu verwenden und die Schalen danach in eine Plastiktüte zu stecken.
Bei der Kalt-Stratifikation werden Pflanzensamen in ein mit Estrichsand oder einem Sand-Gemisch gefülltes Behältnis gegeben, mit einem feinmaschigen Drahtnetz abgedeckt und bei Temperaturen zwischen 2 und 8 °C der Witterung ausgesetzt.
Welche Samen müssen in den Kühlschrank
Kaltkeimer, die sich zur Anzucht im Kühlschrank eignen
- Pfingstrose.
- Christrose.
- einige Licht-Nelken.
- Schlüsselblume.
- Mohn.
- Kornblumen.
- Veilchen.
- Löwenmäulchen.
Die Warm-Kalt-Stratifizierung wird zum Beispiel bei Samen der Zaubernuss (Hamamelis), verschiedener Schneeball-Arten (Viburnum) und der Eibe (Taxus) praktiziert. Die erforderliche Kälteperiode kann bei beiden Verfahren recht lang sein – manchmal bis zu 30 Wochen.Besonders hartschalige Samen solltest du vor der Aussaat einweichen oder, wenn möglich, sogar etwas mit Schleifpapier anrauen. So erleichterst du ihnen die Keimung. Verwende spezielle Anzuchterde oder Kokosfaser.
Die meisten heimischen Sorten keimen sehr gut bei Temperaturen zwischen +8-18°C. Pflanzen aus wärmeren Regionen benötigen eher +18-26°C. Solche Temperaturen kann man konstant im Frühling bei uns nur im beheizten Gewächshaus erzeugen. Zu hohe Temperaturen (über +30°C) können natürlich auch wieder die Keimung hemmen.
Wie bringe ich Samen am schnellsten zum Keimen : Die Methode des Vorquellens (auch Vorkeimen genannt) bedeutet, dass man das Saatgut zum Keimen bringt, bevor man es in die Erde setzt. So ist das Vorkeimen zum Beispiel bei Radieschen, Karotten und Pastinaken eine gute Idee, um den Pflanzen einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen.
Wie lange muss man Samen Stratifizieren : In der Regel sind mehrere Wochen Kältebehandlung notwendig, damit kaltkeimende Pflanzensamen im Frühjahr keimen. Die genaue Dauer unterscheidet sich dabei von Pflanzenart zu Pflanzenart. Bei einzelnen Arten wie der Zaubernuss (Hamamelis) kann sie sogar bis zu 30 Wochen betragen.
Welcher Sand zum Stratifizieren
Als Substrat für die Stratifizierung wird meist ein feiner scharfkantiger Estrichsand oder ein Gemisch aus Sand und Torf verwendet. Letzteres hat den Vorteil, dass es die Feuchtigkeit besser hält.
Bekannte Kaltkeimer sind zum Beispiel die Christrose (Helleborus niger), die Pfingstrose (Paeonia), die Schlüsselblume (Primula veris), der Bärlauch (Allium ursinum), verschiedene Enziane, die Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris) oder das Alpenveilchen (Cyclamen).Größeres Saatgut, z.B. Erbsen, Kichererbsen, Adzukibohnen oder Mungobohnen empfehlen wir 12 Stunden vor Anbau in Wasser einzuweichen (idealerweise also über Nacht). Der Wassermenge sollte hierbei ungefähr dreimal so viel betragen als die Samenmenge, da diese stark aufquellen kann.
Wie bringe ich Samen am schnellsten zum keimen : Die Methode des Vorquellens von Samen ist ganz einfach: Samen werden ins Wasser gelegt, um ihre äußerste Schicht aufzuweichen und den Keimprozess zu beschleunigen.