Antwort Wie läuft der Whistleblowing-Prozess ab? Weitere Antworten – Wie funktioniert das Hinweisgeberschutzgesetz
Das Hinweisgeberschutzgesetz schützt Whistleblower vor (beruflichen) Repressalien. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ab 50 Mitarbeitern sowie Kommunen ab 10.0000 Einwohnern müssen eine interne Meldestelle einrichten. Die Entgegennahme anonymer Meldungen ist nicht verpflichtend.Um einen Hinweis einzureichen, haben Sie mehrere Optionen zur Auswahl: Nutzung des Formulars auf der Website https://anwaltliche-meldestelle.de. Kontakt per E-Mail an [email protected]. Telefon oder nach Terminvereinbarung persönlich Vereinbarung: 0331 813284-73.Das Ziel ist es, den Schutz und die Anonymität der Hinweisgebenden weiterhin zu gewährleisten sowie deren Vertrauen in unser System zu stärken. Die einzelnen Meldungen werden verschlüsselt und die Informationen über die Bearbeitung der Fälle bleiben auf der geschützten Plattform.
Wer muss eine interne Meldestelle einrichten : Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) sieht vor, dass Beschäftigungsgeber mit in der Regel mindestens 50 Beschäftigten eine interne Meldestelle einrichten müssen, an die sich hinweisgebende Personen wenden können, die einen Verstoß melden oder offenlegen möchten.
Wann tritt das Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) trat am 2. Juli 2023 in Kraft und richtet sich an Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden, diese sind verpflichtet einen internen Meldekanal einzurichten. Die nicht Einführung eines Hinweisgebersystems kann hohe Bußgelder zur Folge haben.
Wer prüft Hinweisgeberschutzgesetz : Die Umsetzung des Gesetzes soll sicherstellen, dass Hinweisgeber vor Vergeltungsmaßnahmen durch Arbeitgeber geschützt sind, wenn sie Verstöße melden. Die Umsetzung des Hinweisgeberschutzgesetzes wird von den zuständigen deutschen Behörden überwacht.
Mai 2023 einigte sich der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat auf Änderungen im Hinweisgeberschutzgesetz. Der Bundestag hat das Gesetz daraufhin am 11. Mai 2023 verabschiedet, der Bundesrat hat den Änderungen am 12. Mai 2023 zugestimmt.
Darunter fallen beispielswese Vorschriften aus den Bereichen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, Verstöße gegen das Mindestlohngesetz oder Bußgeldvorschriften, die Verstöße gegen Aufklärungs- und Auskunftspflichten gegenüber Organen der Betriebsverfassung wie Betriebsräten sanktionieren.
Was ist ein Whistleblower kurz erklärt
Ein Whistleblower (im deutschen Sprachraum in der Vergangenheit und heute zunehmend auch wieder Informant, Hinweisgeber, Enthüller oder Aufdecker) ist eine Person, die für die Öffentlichkeit wichtige Informationen aus einem geheimen oder geschützten Zusammenhang veröffentlicht.Beschlussempfehlung zum Hinweisgeberschutzgesetz – Was jetzt für Sie wichtig ist. Unternehmen mit 50 oder mehr Beschäftigten sind dazu verpflichtet, eine interne Meldestelle einzurichten.Das Gesetz stellt es den Unternehmen frei, ob sie eigene Mitarbeiter oder Dritte mit den Aufgaben einer internen Meldestelle betrauen. Die interne Meldestelle kann also auch „extern“ sein. Dies können beispielsweise Anwaltskanzleien oder andere Personen sein, die entsprechende Dienstleistungen anbieten.
Alle Informationen zum Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG), der deutschen Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie: Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz ist am 2. Juli 2023 in Kraft getreten und betrifft Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wann tritt Whistleblower Gesetz in Kraft : Alle Informationen zum Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG), der deutschen Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie: Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz ist am 2. Juli 2023 in Kraft getreten und betrifft Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Wer muss das HinSchG umsetzen : Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist endlich anwendbar. Beschäftigungsgeber müssen die gesetzlichen Vorgaben nun wirksam umsetzen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Pflichten Sie jetzt erfüllen müssen und wie Sie organisatorische Maßnahmen sicher umsetzen.
Wer ist der bekannteste Whistleblower
Edward Joseph „Ed“ Snowden (* 21. Juni 1983 in Elizabeth City, North Carolina) ist ein US-amerikanisch-russischer Whistleblower.
Interne Meldestellen Interne Meldestellen dienen als sicherer Kanal für Mitarbeiter, um Bedenken innerhalb der Organisation zu äußern. Interne Meldestellen sind Einrichtungen innerhalb einer Organisation, bei denen Mitarbeiter Missstände melden können. Sie sind vertraulich und schützen die Identität des Hinweisgebers.Unternehmen mit mehr als 249 Mitarbeitern müssen bis zum 02.07.2023 ein Hinweisgebersystem implementiert haben. Für Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern gilt eine Umsetzungsfrist bis zum 17. Dezember 2023.
Was muss passieren damit ein Gesetz in Kraft tritt : Das Grundgesetz regelt auch, was passiert, wenn das Gesetz das Inkrafttreten nicht festlegt. Fehlt eine Bestimmung zum Inkrafttreten, tritt das Gesetz mit dem vierzehnten Tag nach Ablauf des Tages in Kraft, an dem das Bundesgesetzblatt ausgegeben worden ist (Artikel 82 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes).