Antwort Wie kann ich eine Wunde beschreiben? Weitere Antworten – Wie kann man wundgrund beschreiben
Der Wundgrund oder auch Wundbett ist der Bereich der Wunde, der vom Wundrand umgeben ist. Je nachdem in welcher Wundheilungsphase sich eine Wunde befindet, variiert der Wundgrund in seiner Farbe und seiner Gewebszusammensetzung. Bei tiefen Defekten können Nerven, Gefäße, Knochen und Sehnen auf dem Wundgrund freiliegen.Wenn Sie eine Wunde beurteilen und dokumentieren, sollten Sie auf Folgendes achten:
- Wundort, -größe und -art.
- Eigenschaften des Wundbetts, wie nekrotisches Gewebe, Granulationsgewebe und Infektionen.
- Geruch und Wundexsudat (kein, gering, mäßig, stark/viel)
Jede Wunde sollte von Beginn an umfassend und verständlich beschrieben werden. Nur so können der Verlauf der Wundsituation und der Heilungserfolg sichtbar gemacht werden. Neben der Größe und Lokalisation spielen dabei der Wundgeruch, die Exsudatmenge sowie bestehende Schmerzen eine wichtige Rolle.
Welche 4 Wundarten gibt es :
- Verschiedene Wundarten im Überblick.
- Mechanische Wunden.
- Thermische Wunden.
- Chemische- und Strahlungswunden.
- Chronische Wunden.
- Wundversorgung verschiedener Wundarten.
Wie schreibt man eine Wundbeschreibung
Grundlegende Angaben: Die Basis der Wunddokumentation
- Name, Vorname und Geburtsdatum des Patienten.
- Länge der Wunde (in mm angegeben)
- Breite der Wunde (in mm angegeben)
- Wundrandbeschaffenheit.
- Beschreibung der Wundoberfläche.
- Wundart und Wundursache (aus der ärztlichen Diagnose)
Welche Eigenschaften hat eine Wunde : Als Wunde wird die Verletzung bezeichnet, die durch eine Durchtrennung oder oberflächliche Beschädigung der Haut oder Schleimhaut und ggf. der darunter liegenden Strukturen entsteht. Dieser pathologische Zustand beeinträchtigt oder verhindert wichtige Funktionen der Haut.
Mittels der Wunddokumentation lassen sich Fortschritte, Stagnation und Rückschläge in der Behandlung von Wunden sicher beurteilen und nachvollziehen, wodurch sich Behandlungsmaßnahmen begründen und Therapien anpassen lassen. Sie ermöglicht zudem einem gesicherten Informationsfluss unter Ärzten und Pflegern.
Offene Wunde: Wunde mit Strukturdefekt des Integuments, der zur Freilegung tieferer Gewebeschichten führt. Geschlossene Wunde: Wunde mit intakter Haut, bei der die Traumafolgen tiefere Gewebeschichten betreffen. Beispiele für geschlossene Wunden sind Kontusionen, Quetschungen, Hämatome oder geschlossene Frakturen.
Wie heißen offene Wunden
Kleine, oberflächliche Verletzungen, die schnell heilen, oder auch größere offene Wunden, die etwas Zeit brauchen oder sogar genäht werden, zählen zu den akuten Wunden. Der Begriff chronische Wunden beschreibt hingegen schlecht verheilende Verletzungen.Wundrand und Wundumgebung:
Hautveränderungen wie Mazeration, Entzündungszeichen, Ödeme, etc. müssen unbedingt auch dokumentiert werden. Die Beschaffenheit des Wundrandes kann beschrieben werden mit „gut begrenzt“, „gestanzt“, „diffus“, „unregelmäßig“, „steil“, „kantig“ und „eingerollt“.Bei äußeren Verletzungen, die zum Beispiel bei einer Operation oder einem Unfall entstehen, sprechen wir von akuten Wunden. Chronische Wunden entstehen hingegen durch abgestorbene oder beschädigte Körperzellen. Eine solche Beschädigung kann sich von der Haut ins Innere des Körpers ausdehnen.
2.1. nach Ursache
- Schürfwunden.
- Schnittwunden.
- Stichwunden.
- Platzwunden.
- Quetschwunden (Rissquetschwunde)
- Ablederungswunden (Dècollement)
- Risswunden.
- Kratzwunden.
Wie nennt man offene Wunden : Kleine, oberflächliche Verletzungen, die schnell heilen, oder auch größere offene Wunden, die etwas Zeit brauchen oder sogar genäht werden, zählen zu den akuten Wunden. Der Begriff chronische Wunden beschreibt hingegen schlecht verheilende Verletzungen.
Was gibt es für Wundarten : Grundsätzlich wird nun zwischen mechanischen, thermischen, chemischen, strahlungsbedingten und chronischen Wunden unterschieden. Im Folgenden erfahren Sie, welche Wundarten unter welche Kategorien fallen und wie man diese behandelt oder wann man sich lieber an einen Arzt wenden sollte.