Antwort Wer muss das Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen? Weitere Antworten – Wer muss ein hinweisgebersystem einrichten
Beschlussempfehlung zum Hinweisgeberschutzgesetz – Was jetzt für Sie wichtig ist. Unternehmen mit 50 oder mehr Beschäftigten sind dazu verpflichtet, eine interne Meldestelle einzurichten.Das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz ist am 2. Juli 2023 in Kraft getreten und betrifft Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese sind zur Einrichtung eines internen Meldekanals (z. B. eines Hinweisgebersystems) verpflichtet.Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) sieht vor, dass Beschäftigungsgeber mit in der Regel mindestens 50 Beschäftigten eine interne Meldestelle einrichten müssen, an die sich hinweisgebende Personen wenden können, die einen Verstoß melden oder offenlegen möchten.
Wie muss ich Mitarbeiter über Hinweisgeberschutzgesetz informieren : Hinweisgeberschutzgesetz: was Arbeitgeber umsetzen müssen
Ab dem 18. Dezember 2023 gilt das auch für kleinere Unternehmen zwischen 50 und 249 Beschäftigten. Whistleblower müssen die Möglichkeit erhalten, Hinweise mündlich, schriftlich oder auf Wunsch auch persönlich abzugeben.
Wie kann ich das Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen
Wie kann ich das Hinweisgeberschutzgesetz umsetzen
- Organisieren Sie eine interne Meldestelle.
- Ernennen Sie einen externen Meldestellenbeauftragten.
- Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die Meldestelle.
Wer prüft Hinweisgeberschutzgesetz : Die Umsetzung des Gesetzes soll sicherstellen, dass Hinweisgeber vor Vergeltungsmaßnahmen durch Arbeitgeber geschützt sind, wenn sie Verstöße melden. Die Umsetzung des Hinweisgeberschutzgesetzes wird von den zuständigen deutschen Behörden überwacht.
Das Hinweisgeberschutzgesetz schützt Whistleblower vor (beruflichen) Repressalien. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ab 50 Mitarbeitern sowie Kommunen ab 10.0000 Einwohnern müssen eine interne Meldestelle einrichten. Die Entgegennahme anonymer Meldungen ist nicht verpflichtend.
Aufgrund der Pflicht zur Wahrung der Vertraulichkeit, insbesondere der Identität der Hinweisgeber, eignen sich besonders Personen, die bereits von Berufs wegen zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit verpflichtet sind. Hierzu zählen u.a., Rechtsanwälte, Steuerberater aber auch Wirtschaftsprüfer.
Wer darf interne Meldestelle sein
Das Gesetz stellt es den Unternehmen frei, ob sie eigene Mitarbeiter oder Dritte mit den Aufgaben einer internen Meldestelle betrauen. Die interne Meldestelle kann also auch „extern“ sein. Dies können beispielsweise Anwaltskanzleien oder andere Personen sein, die entsprechende Dienstleistungen anbieten.Auch bei der Sozialversicherung müssen Sie als Arbeitgeber sich melden, wenn Sie Mitarbeiter anmelden. Seit dem 1. Januar 2009 sind Unternehmer verpflichtet, spätestens bei Aufnahme der Beschäftigung in die Betriebsprüfungsdatei der Deutschen Rentenversicherung elektronisch eine Sofortmeldung abzugeben.Das Hinweisgeberschutzgesetz schützt Whistleblower vor (beruflichen) Repressalien. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ab 50 Mitarbeitern sowie Kommunen ab 10.0000 Einwohnern müssen eine interne Meldestelle einrichten. Die Entgegennahme anonymer Meldungen ist nicht verpflichtend.
Natürliche Personen, die im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit oder im Vorfeld einer beruflichen Tätigkeit Informationen über Verstöße erlangt haben (hinweisgebende Personen), können die Informationen über Verstöße an die zuständigen Meldestellen übersenden.
Wann tritt das Hinweisgeberschutzgesetz : Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) trat am 2. Juli 2023 in Kraft und richtet sich an Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden, diese sind verpflichtet einen internen Meldekanal einzurichten. Die nicht Einführung eines Hinweisgebersystems kann hohe Bußgelder zur Folge haben.
Kann Geschäftsführer Meldestelle sein : Geschäftsführer oder Personalverantwortliche können aufgrund bestehender Interessenskonflikte grundsätzlich nicht Meldestellen-Beauftragte sein.
Wer ist externe Meldestelle Hinweisgeberschutzgesetz
Externe Meldestelle
Es gibt mit dem Bundesamt für Justiz, der Hinweisgeberstelle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und dem Hinweisgeberstelle des Bundeskartellamts insgesamt drei externe Meldestellen, auf deren Homepage Sie weitere Informationen finden können.
Abgabe einer Meldung
Nur diejenigen Whistleblower, die im BMF beschäftigt sind, können sich vertraulich über die nachstehenden Meldekanäle an die interne Meldestelle wenden. Nach dem Hinweisgeberschutzgesetz sind hiervon auch Bewerberinnen und Bewerber sowie ehemalige Beschäftigte zu einer Meldung berechtigt.Bei der Berufsgenossenschaft werden die Mitarbeiter nicht namentlich angemeldet. Es erfolgt lediglich für jeden Mitarbeiter am Jahresende eine UV-Jahresmeldung. Der Einzug der Sozialversicherungsbeiträge erfolgt im Lastschriftverfahren durch die Krankenkasse des Arbeitnehmers.
Wie muss ich einen Mitarbeiter anmelden : Die Anmeldung der Mitarbeiter erfolgt über die jeweilige Krankenkasse des Mitarbeiters, an die dann sämtliche Beiträge zu zahlen sind. Ihr Mitarbeiter muss Ihnen dazu eine Mitgliedsbescheinigung seiner Krankenkasse sowie eine Kopie des Sozialversicherungsausweises geben.