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Welche 3 Arten von Geothermiekraftwerken gibt es?
Man unterscheidet zwei Arten von Geothermie: die Oberflächennahe Geothermie und die Tiefengeothermie. Bei der oberflächennahen Nutzung wird bis zu 300 Meter tief gebohrt. Die Temperaturen in dieser Tiefe belaufen sich auf etwa 25 Grad Celsius.Es gibt 42 Geothermie-Kraftwerke in Deutschland. Im November 2022 hat die Bundesregierung angekündigt, dass sie bis zum Jahr 2030 noch 100 weitere Kraftwerke ans Netz bringen möchte.Wie funktioniert ein Geothermiekraftwerk Ein Geothermiekraftwerk wandelt nach dem Prinzip der Dampfturbinentechnik Wärme in elektrischen Strom um. Dafür wird Wasser in Leitungen durch ein unterirdisches Wärmereservoir geführt. In anderen Fällen wie z.B. in Landau wird direkt heißes Tiefenwasser gefördert.

Wie ist das Geothermiekraftwerk aufgebaut : Kaltes oder heißes Wasser wird in ein Bohrloch gepumpt und durch ein Reservoir mit warmem Wasser geleitet. Der entstehende Dampf steigt durch ein Rohr direkt in eine Dampfturbine oder in einen zwischengeschalteten Entspannungstank auf. Die Turbine bringt durch Bewegung einen Generator zum Laufen, der Strom erzeugt.

Wie viele Geothermiekraftwerke gibt es in Deutschland

Diese Technik ist bereits recht verbreitet: In Deutschland gibt es rund 440.000 solcher Anlagen. Das andere Verfahren ist die Tiefengeothermie: Hier reichen die Bohrungen bis zu 5.000 Meter tief, dort ist das Wasser unabhängig von der Jahreszeit bis zu 180 Grad heiß.

Wo gibt es Geothermiekraftwerke : Geothermische Stromproduktion weltweit (Review 2015-2020)

Führende Länder Stromproduktion (MWh/Jahr)
Indonesien 15'315'000
Kenia 9'930'000
Philippinen 9'893'000
Türkei 8'168'000

Geothermische Stromproduktion weltweit (Review 2015-2020)

Führende Länder Stromproduktion (MWh/Jahr)
Indonesien 15'315'000
Kenia 9'930'000
Philippinen 9'893'000
Türkei 8'168'000


Geothermische Kraftwerke in Deutschland

Standort Prozess Fließrate [l/s]
Bruchsal Kalina 24
Dürrnhaar ORC 135
Grünwald ORC 100
Insheim ORC 85

Wie viel Strom erzeugt ein Geothermiekraftwerk

Geothermiekraftwerke in Deutschland

Sie griffen eine elektrische Leistung von 38,19 Megawatt ab und hatten damit einen Anteil von etwa 0,02 Prozent der insgesamt installierten Leistung im Land. Im Jahr 2015 haben die Anlagen 0,134 Terawattstunden Strom erzeugt.Das neue Modell kostet mit 180 Millionen Euro rund sechs Mal mehr als ein herkömmliches Geothermiekraftwerk. Rund die Hälfte der Kosten werden durch eine Förderung der Europäischen Union gedeckt.Pro Jahr fallen in einem durchschnittlichen Haushalt etwa 700 bis 900 Euro für den Betriebsstrom an, eine jährliche Wartung beläuft sich auf etwa 100 bis 150 Euro.

Erdwärmepumpen nutzen vorhandene Wärme aus der Erde. Um diese zu erschließen, fallen jedoch Kosten für eine Erdwärmebohrung an. Für die Bohrung und Verlegung von Erdwärmesonden können bis zu 10.000 Euro anfallen. Für Erdwärmekollektoren sollten Sie bis zu 50 Euro pro Grabmeter einplanen.

Wie viel kostet eine Bohrung für Erdwärme : Je nach Beschaffenheit des Bodens kostet die Bohrung ca. 50 € bis 100 € pro Meter. Besonders tiefe Bohrungen bis 400 Meter können unter Umständen sogar über 30.000 € kosten, ohne die Materialkosten selbst miteinzubeziehen. Eine Bohrung über 160 Meter wäre für ein Einfamilienhaus exemplarisch.

Was kostet eine 100 m Bohrung : Wie hoch sind die Kosten einer Erdwärmebohrung

Kostenstelle Kosten
Baustelleneinrichtung 300 – 750 €
eine Bohrung, bis 100 m Tiefe 3.000 – 7.000 €
Entsorgung des Bohrguts 400 – 500 €
Erstellung der Anschlüsse 500 – 1.000 €

Wie tief muss man bohren um Erdwärme zu erhalten

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass für 10 kW Heizleistung in einem Einfamilienhaus eine Erdsonde ungefähr 180 – 220 Meter tief in den Boden gebohrt werden muss.

Für die Bohrung sollten Sie mit etwa 70 bis 100 Euro pro Bohrmeter rechnen. Beachten Sie, dass eine Erdwärmesonde eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 100 Jahren hat.