Antwort Was passiert wenn man zu einer Vorladung der Polizei nicht erscheint? Weitere Antworten – Was passiert wenn man nicht zu einer polizeilichen Vorladung erscheint
Was passiert, wenn ich zu einer polizeilichen Vorladung nicht erscheine Wenn Sie den Termin zu einer polizeilichen Vorladung nicht wahrnehmen, hat das keine nachteiligen Konsequenzen. Die Polizei wird Ihr Nichterscheinen in der Akte festhalten und diese an die Staatsanwaltschaft zur weiteren Bearbeitung weiterleiten.Jeden Tag erhalten viele Personen eine Vorladung als Beschuldigter von der Polizei. Unter ihnen sind Schuldige, aber auch viele Unschuldige Personen. Unabhängig von Schuld oder Unschuld sollten Sie den Termin zur Vorladung als Beschuldigter nicht wahrnehmen und absagen lassen.Einer Vorladung der Polizei müssen Sie nicht folgen. Es handelt sich um eine unverbindliche Einladung, die Sie auch so behandeln sollten. Sagen Sie den Termin freundlich ab. Bei der Polizei müssen Sie nur dann erscheinen, wenn dies ausdrücklich durch die Staatsanwaltschaft angeordnet wurde.
Was kommt nach der Vorladung : Bei einer polizeilichen Vorladung haben aber auch sie das Recht, der Vorladung nicht zu folgen. Erfolgt die polizeiliche Ladung jedoch im Auftrag der Staatsanwaltschaft, müssen auch Zeugen auf der Polizeidienststelle erscheinen. Ohne Auftrag der Staatsanwaltschaft, besteht weiterhin keine Erscheinungspflicht.
Kann man eine Vorladung ignorieren
Eine Vorladung als Zeuge sollte nicht ignoriert werden. Zeugen haben eine rechtliche Verpflichtung, auf eine Ladung zu reagieren und vor Gericht zu erscheinen. Ansonsten können Staatsanwaltschaft und Gericht die Vorladung zwangsweise durchsetzen.
Ist eine Vorladung als Beschuldigter schlimm : Wenn Sie eine Vorladung der Polizei erhalten, sollten Sie Ruhe bewahren und einen Strafrechtsanwalt mandatieren. Erfahren Sie hier, wann es sinnvoll ist, als Beschuldigter den Termin nicht wahrzunehmen und in welchen Fällen Zeugen vom Zeugnis- oder Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch machen können.
Das Verweigern der Aussage und das Nichterscheinen zur Vorladung darf nicht gegen den Beschuldigten verwendet werden. Es ist wahrscheinlicher, dass man einen Anfangsverdacht durch ungeschickte oder missverständliche Aussagen erhärtet oder sich auf diese Weise als Zeuge verdächtig macht.
Beschuldigte haben das Recht, die Aussage zu verweigern, um sich nicht selbst zu belasten. Es ist weder verpflichtend zum Termin zu erscheinen noch diesen abzusagen.
Wie kann ich eine Vorladung absagen
Wenn Sie als Beschuldigter oder Zeuge einer Vorladung durch die Polizei nicht Folge leisten möchten, brauchen Sie aus rechtlicher Sicht nicht absagen. Wenn Sie das aus Gründen der Höflichkeit tun möchten, ist eine Absage per Brief oder E-Mail sinnvoll. Von einem Telefonat sollten vor allem Beschuldigte besser absehen.Wird die Vorladung durch die Staatsanwaltschaft oder Gericht angeordnet, so besteht die Pflicht der Vorladung nachzukommen. Kommt man der Vorladung nicht nach, so kann dies eine Verhängung von Ordnungsgeld oder sogar Ordnungshaft nach sich ziehen. Aber auch hier gilt das Schweigerecht des Beschuldigten.