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Was kennzeichnet den Binnenmarkt?
Der EU-Binnenmarkt: Vorteile, Fakten und Zahlen

Der 1993 eingerichtete EU-Binnenmarkt ist eine der größten Errungenschaften der Europäischen Union. Er garantiert die vier Freiheiten, d. h. den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital im gesamten Gebiet der EU.Zu den Grundfreiheiten zählen:

  • Dienstleistungsverkehrsfreiheit.
  • Kapitalverkehrsfreiheit.
  • Personenverkehrsfreiheit.
  • Warenverkehrsfreiheit.

Der Binnenmarkt ist einer der Eckpfeiler der EU-Integration. Durch ihn wird der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen innerhalb der EU genauso wie innerhalb eines einzelnen Landes ermöglicht.

Was sind die wichtigsten Merkmale der vier Freiheiten : Sie dürfen in jedem EU-Land wohnen und arbeiten.

  • Freier Warenverkehr. Für Waren gibt es innerhalb der EU keine Grenzkontrollen, keine Zölle oder andere Handelsbeschränkungen.
  • Freier Dienstleistungsverkehr. Die EU-Bürgerinnen und EU-Bürger können in jedem EU-Land ihre Dienstleistungen anbieten.
  • Freier Kapitalverkehr.

Was sind die 3 Kopenhagener Kriterien

Diese sogenannten „Kopenhagener Kriterien" müssen alle Staaten erfüllen, die der EU beitreten wollen: Das „politische Kriterium“: Institutionelle Stabilität, demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten.

Wer ist im Binnenmarkt : Der Europäische Binnenmarkt umfasst die Mitgliedstaaten der EU sowie die Staaten Island, Norwegen und Liechtenstein, die mit der EU den Europäischen Wirtschaftsraum bilden, und die Schweiz.

Freier Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital (»vier Freiheiten«) Die 4 Grundfreiheiten des europ. Binnenmarkts bilden die notwendige Voraussetzung, um seine Vorteile nutzen zu können.

Der gemeinsame europäische Binnenmarkt umfasst die vier Grundfreiheiten des freien Verkehrs von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital. Die Grundfreihen gehören zum Basiswissen im Europarecht und sollten daher beherrscht werden.

Welche drei Säulen stützen die EU

Durch den Vertrag von Maastricht wurden die vorhergehenden europäischen Verträge geändert, sodass eine Europäische Union geschaffen wurde, die auf drei Säulen beruht: den Europäischen Gemeinschaften, der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und der Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres (JI).Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Verbesserung ihrer Qualität. Förderung des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts. Eindämmung sozialer Ungerechtigkeit und Diskriminierung. Förderung von sozialer Gerechtigkeit und sozialem Schutz, Gleichstellung von Frauen und Männern und Schutz der Rechte von Kindern.I. Der Vertrag von Maastricht

  • Die Europäische Gemeinschaft (erste Säule)
  • Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) (zweite Säule)
  • Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres (dritte Säule)


Der Binnenmarkt ist ein Raum des Wohlstands und der Freiheit, durch den Zugang zu Waren, Dienstleistungen, Arbeitsplätzen, Geschäftsmöglichkeiten und Kultur geboten wird.

Warum ist der Binnenmarkt entstanden : Der gemeinsame europäische Binnenmarkt gehört zu den für den Zusammenhalt der Europäischen Union wichtigsten Kräften. Auf der Grundlage der vier Säulen der Freizügigkeit ermöglicht er den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen zwischen den Mitgliedstaaten.

Was sind die Vorteile des Binnenmarktes : Das Warenangebot ist für Verbraucherinnen und Verbraucher vielfältiger und günstiger: Der Binnenmarkt schafft neue Geschäftsmöglichkeiten, Waren und Dienstleistungen überqueren Grenzen. Das verstärkt den Wettbewerb und kommt den Verbraucherinnen und Verbrauchern durch mehr Auswahl und günstigere Preise zu Gute.

Welche Werte und Ziele verfolgt die EU

Die Europäische Union gründet sich auf sechs Grundwerte, welche das Fundament unserer Gesellschaft bilden:

  • Achtung der Menschenwürde.
  • Freiheit.
  • Demokratie.
  • Gleichheit.
  • Rechtsstaatlichkeit.
  • Achtung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte von Minderheiten.


Der Europäische Binnenmarkt ist ein Wirtschaftsraum ohne Binnengrenzen, d.h. aus mehreren nationalen Märkten wird ein gemeinsamer Markt der Mitgliedsstaaten der EU geschaffen. Ziel ist es, Wachstum, Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern.Die Einkommensgewinne durch den EU-Binnenmarkt kommen – vereinfacht erklärt – vor allem durch geringere Handelskosten und die damit verbundene positive Wirkung auf Produktivität und Preise zustande.

Wer profitiert vom Binnenmarkt : Der europäische Binnenmarkt ist ein Gewinn für alle EU-Staaten. Einer Studie zufolge steigert der europäische Binnenmarkt im Durchschnitt die Einkommen aller EU-Bürger jährlich um rund 840 Euro pro Person. Am meisten gewinnen die Länder im Zentrums Europa, an der Spitze der Nutznießer steht Deutschland.