Antwort Was ist Factoring Vor und Nachteile? Weitere Antworten – Was sind die Vor und Nachteile von Factoring
Factoring: Vor- und Nachteile
Factoring bietet Unternehmen sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein klarer Vorteil ist die Sicherung der Liquidität, mit der im schlimmsten Fall eine Insolvenz verhindert werden kann. Allerdings fallen auch zusätzliche Kosten an für die Gebühren des Anbieters.Grundsätzlich spricht man beim Factoring in den meisten Fällen von einer B2B-Finanzierungsform. Deshalb sind Privatpersonen als Kunden in der Regel ausgeschlossen. Eine weitere Einschränkung der Factorabilität ist, dass meist keine Einzelrechnungen abgetreten werden können.Factoring lohnt sich, wenn Sie sich gleichzeitig zur Liquiditätssicherung auch vor Zahlungsausfällen schützen wollen. Factoring ist auch dann sinnvoll, wenn es Ihrem Unternehmen an einem professionellen Forderungsmanagement inklusive Mahnwesen fehlt und Sie dieses an einen externen Spezialisten auslagern möchten.
Was ist Factoring Beispiel : Ein einfaches Beispiel: Unternehmen A liefert Waren oder eine Dienstleistung an Kunden B und stellt dafür eine Rechnung von 100.000 Euro. Diese Rechnung verkauft Unternehmen A an einen Factoring Anbieter C. Dieser zahlt Unternehmen A 90 % des Rechnungsbetrages aus und fordert die Rechnungssumme von Kunde B ein.
Was sind Nachteile von Factoring
Nachteile
- Einschränkungen. Factoring ist nicht für alle Branchen sinnvoll, denn ausstehende Zahlungen müssen sich ganz genau beziffern lassen.
- Kosten. Auch Factoring-Anbieter:innen müssen sich finanzieren.
- Kundenbindung. Jeder hat ein Interesse an einer guten Geschäftsbeziehung zum Kunden.
Was sind die Vorteile von Factoring : Factoring bietet Ihnen folgende Vorteile:
- Sofortige Auszahlung.
- Verbesserung der Liquidität.
- Zusätzliche Einkaufsvorteile.
- Langfristiger Wettbewerbsvorteil.
- Vollständiger Ausfallschutz.
- Bonitätsprüfung Ihrer Kunden.
- Debitorenmanagement.
- Verbesserung des Ratings.
Factoringgebühren betragen derzeit bei den preiswerten Factoringgesellschaften zwischen 0,10 – 1,5 %. Der Zins beträgt je nach Bonität und Jahresumsatz zwischen 1,45 – 3,85% (Stand der Konditionen: 01.06.2022) . Teure Anbieter erheben schnell mal die doppelte Factoringgebühr und berechnen einen überteuerten Zins.
In gewissen Fällen eignet sich Factoring als Finanzierungsform nicht: Wenn die der Forderung zugrunde liegenden Leistungen noch nicht zu 100% vollbracht wurden. Z.B. bei Projektgeschäften mit Milestone-Finanzierung oder Raten-Zahlungen. Bei Bargeldgeschäften.
Für wen eignet sich Factoring nicht
Für welche Unternehmen sich Factoring nicht eignet
Bargeldgeschäfte betreiben; die Zahlungsart Vorkasse nutzen; Forderungen gegen Privatpersonen stellen; Rechnungen für Leistungen stellen, die noch nicht vollständig erbracht sind, z.B. bei Projektgeschäften.Factoring ist eine Form der kurzfristigen Finanzierung, bei der aktuelle Forderungen angekauft und bevorschusst werden. Das schafft zusätzliche Liquidität zu geringen Kosten und unterstützt das Wachstum Ihres Unternehmens. Durch den Forderungsverkauf erhalten Sie jedoch nicht nur einen Liquiditätszuwachs.Factoring Vorteile: Factoring hilft Ihrem Unternehmen Ihre Liquidität zu erhöhen und Zahlungsausfälle zu verringern – bei überschaubaren Kosten. Ihr wirtschaftlicher Erfolg und Ihr Wachstum hängt von einer guten Finanzplanung ab. Deshalb erwarten Sie für Ihre erbrachten Leistungen umgehend Geld und Liquidität.
Ein Factoring-Anbieter, der sogenannte Factor, verdient über Gebühren, Zinsen und ggf. Kosten für die beschriebene Bonitätsprüfung der Debitoren (Kunden eines Unternehmens). Die Gebühr basiert auf einer Reihe von Faktoren und hängt z.B. vom Jahresumsatz oder den in Anspruch genommenen Dienstleistungen ab.
Was sind die Nachteile von Factoring : Nachteile
- Einschränkungen. Factoring ist nicht für alle Branchen sinnvoll, denn ausstehende Zahlungen müssen sich ganz genau beziffern lassen.
- Kosten. Auch Factoring-Anbieter:innen müssen sich finanzieren.
- Kundenbindung. Jeder hat ein Interesse an einer guten Geschäftsbeziehung zum Kunden.
Wer haftet bei Factoring : Durch das Urteil wird die Haftung des § 13c UStG nun vollumfänglich auf Factoring-Unternehmen ausgeweitet. Diese haften bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen für die Umsatzsteuerschulden ihrer Vertragspartner.