Antwort Was fördert Partizipation Kinder? Weitere Antworten – Was fördert die Partizipation
Partizipation ist das Fundament einer demokratischen Gesellschaft. Sie eröffnet den Kindern vielfältige Lernerfahrungen, fördert ihr Selbstbewusstsein und damit ihre Resilienz, stärkt ihre soziale Kompetenz und ihr Verantwortungsbewusstsein für sich selbst und die Gesellschaft.Kinder dürfen in allen Bereichen in der Kita mitbestimmen, die sie selbst betreffen. Es liegt eine Kita-Verfassung vor, mit gemeinsam bestimmten Regeln und Gesetzen. Versammlungen mit allen Kindern und Gruppenkonferenzen finden regelmäßig statt. Bei Entscheidungen wird über Konsens- und Mehrheitsverfahren abgestimmt.Partizipation tut gut!
Zum anderen stärken die Erfahrungen, die man bei Beteiligungsprozessen machen kann auch den sich engagierenden Menschen selbst. Man lernt, Dinge zu organisieren, sich durchzusetzen, mit Spannungen umzugehen, Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und selbstständiger zu werden.
Welche Strukturen sind förderlich für Partizipation : Welche Rahmenbedingungen sind für Partizipation förderlich Formen: Kinderräte, Heimräte, Kinderparlamente, Beschwerdekommissionen von und mit Kindern, Beschwerdestellen, externe Ansprechpartner, Ombudspersonen, regelmäßige Kinderbefragungen etc.
Warum ist Partizipation wichtig für Kinder und Jugendliche
Bei der Partizipation von Kindern und Jugendlichen geht es um gemeinsames Handeln, Planen und Mitentscheiden im Alltag. Beteiligung kann Gestaltung von Lebensräumen, Antidiskriminierung u.v.m. bedeuten. Kinder und Jugendliche zu beteiligen heißt auch, sie zu aktivieren.
Welche Methoden gibt es für die Partizipation : Methoden-Übersicht
- Agenda Konferenz.
- Aktivierende Befragung.
- Anwaltsplanung.
- Appreciative Inquiry.
- Bürger:innenbudget.
- Bürger:innenrat (Wisdom Council)
- Bürger:innenrat (Citizens' Assembly)
- Bürger:innenversammlung.
Beteiligung macht Sinn, weil (wenn) Kinder und Jugendliche unmittelbar demokratische Erfahrungen machen können. Beteiligung lässt Kinder und Jugendliche Mitbestimmung und Mitverantwortung lernen – ohne die Erwachsenen aus der Pflicht zu nehmen.
Durch Beteiligungsprozesse soll dafür gesorgt werden, dass Angebote der Kinder- und Jugendhilfe an sich immer wieder ändernde Bedarfe angepasst werden. So verstanden kann Jugendhilfeplanung nicht auf einen Verwaltungsvorgang reduziert werden.
Warum ist Partizipation in der Jugendhilfe wichtig
Kinder und Jugendliche sind aufgrund ihres Rechtes der Selbstbestimmung an allen Entscheidungen der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe zu beteiligen, die sie betreffen. Dabei ist ihr Entwicklungsstand zu berücksichtigen und die zunehmende Fähigkeit zu selbständigem und verantwortungsbewusstem Handeln.Partizipation fängt damit an, dass die Kinder über alle Vorgänge, die sie betreffen, informiert werden. Beispiel: Um den Kindern die Speisepläne der kommenden Woche zugänglich zu machen, können Sie wiederkehrende Gerichte fotografieren und die Bilder neben die schriftlichen Pläne hängen.Für Kinder ist es wichtig, mitbestimmen zu dürfen und Einfluss nehmen zu können – also zu „partizipieren“. Erfahren Kinder schon frühzeitig, dass auch ihre Meinung zählt und respektiert wird, lernen sie, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Durch Beteiligungsprozesse soll dafür gesorgt werden, dass Angebote der Kinder- und Jugendhilfe an sich immer wieder ändernde Bedarfe angepasst werden. So verstanden kann Jugendhilfeplanung nicht auf einen Verwaltungsvorgang reduziert werden.