Antwort Wann spricht man von einer metallischen Bindung? Weitere Antworten – Wann ist eine Verbindung metallisch

Wann spricht man von einer metallischen Bindung?
Als metallische Bindungen oder Metallbindungen bezeichnet man die chemischen Bindungen, die in Metallen und in Legierungen vorliegen. Diese Bindungsart ist durch das Vorhandensein von frei beweglichen (delokalisierten) Elektronen gekennzeichnet.Im Gegensatz zur Ionenbindung bildet sich das Gitter bei einer Metallbindung verschiedener Elemente im Allgemeinen nicht stöchiometrisch aus. Metalle sind daher allesamt elektrisch leitfähig (Leiter 1. Ordnung), gut verformbar (duktil), gute Wärmeleiter und von metallischem Glanz (vgl. Abbildung Kupfer).Die metallische Bindung kann mit dem Elektronengasmodell oder dem Bändermodell erklärt werden.

Welche Bindungskräfte sind in der Metallbindung wirksam : Der Zusammenhalt dieser Bindung erfolgt durch die Anziehungskräfte zwischen dem negativen Elektronengas und den positiven Atomrümpfen. Durch Wechselwirkung von Licht mit dem Elektronengas entsteht der typische metallische Glanz. Metalle besitzen eine thermische und elektrische Leitfähigkeit.

Wann liegt eine Metallbindung vor

Bildung der Metallbindung

Das bedeutet, dass sie gern acht Außenelektronen (Valenzelektronen) besitzen wollen. Um diese Oktettregel zu erfüllen, können die Atome Elektronen aufnehmen oder Außenelektronen abgeben. Metallatome nutzen den Weg der Außenelektronenabgabe.

Was verbindet sich bei einer Metallbindung : Wenn Metallatome sich mit Metallatomen (meistens aus der I. bis III. Hauptgruppe) verbinden, entstehen Metalle mit einer Metallbindung.

Im klassischen Modell der Metallbindung wird angenommen, dass die Metallatome alle ihre Valenzelektronen abgeben und ein Gitter aus positiven Ionen bilden. Die abgelösten Elektronen bewegen sich wie Gasteilchen frei zwischen den regelmäßig angeordneten Atomrümpfen und bewirken dadurch deren Zusammenhalt.

Resultierende Eigenschaften der Metallbindung

  • Elektrische Leitfähigkeit.
  • Wärmeleitfähigkeit.
  • Metallischer Glanz.
  • Verformbarkeit.

Wie erkennt man eine Metallbindung

Folgende typischen Eigenschaften weisen alle Metalle auf:

  1. Elektrische Leitfähigkeit.
  2. Wärmeleitfähigkeit.
  3. Metallischer Glanz.
  4. Verformbarkeit.

Die Metallbindung ist eine Art der chemischen Bindung, die durch Anziehungskräfte zwischen Metell-Ionen und freien Elektronen verursacht wird. Die von den Metallatomen abgegebenen Elektronen sind nicht fest an eine bestimmte Stelle innerhalb des Gitters gebunden.In dem folgenden Beispiel gehen zwei Magnesiumatome eine Metallbindung ein. Magnesium gibt hierbei seine zwei Aussenelektronen ab um die Edelgaskonfiguration von Neon zu erreichen. Die Elektronen können sich anschließend frei als “Elektronengas” zwischen den positiven Atomrümpfen bewegen.