Antwort Ist es gut ein altes Haus zu dämmen? Weitere Antworten – Sollte man ein altes Haus dämmen

Ist es gut ein altes Haus zu dämmen?
Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.Gedämmte Fassaden bleiben nach dem Regen feucht, daher kommt es zu deutlich sichtbarer Algenbildung direkt auf der Fassade. Gedämmte Fassaden trocknen langsamer als ungedämmte, weil die Wärme aus den Innenräumen nicht bis zur Oberfläche durchdringen kann.Bei Gebäuden ab Mitte der 1990er-Jahre rentiert sich eine Wärmedämmung finanziell oft nicht. Faustregel: Übersteigt der Energieverbrauch des Hauses 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, lohnt sich die energetische Sanierung auf jeden Fall.

Was kostet es ein altes Haus zu dämmen : Für eine Innendämmung können Kosten zwischen 30 und 100 Euro pro Quadratmeter anfallen, je nach gewähltem Material und Beschaffenheit des Untergrunds. Die Dämmung der Kellerdecke kostet zwischen 18 und 30 Euro pro Quadratmeter. Eine Perimeterdämmung kostet zwischen 40 bis 80 Euro pro Quadratmeter.

Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden

Welche Häuser müssen bis 2030 energetisch saniert werden

  • Bis zum Jahr 2030 sollen alle Wohnhäuser mindestens die Energieeffizienzklasse „E“ erreichen.
  • Bis zum Jahr 2030 soll kein Gebäude mehr der schlechtesten Effizienzklasse „G“ (in Deutschland gibt es auch noch die Effizienzklasse „H“) angehören.

Welche Häuser müssen nicht gedämmt werden : Auch gilt: Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer bereits im Februar 2002 eine selbst bewohnt hat, sind von den Pflichten zur Dämmung zunächst ausgenommen. Hier wird die Dämmung erst nach einem Eigentümerwechsel fällig – die Frist beträgt dann zwei Jahre nach dem Besitzerwechsel.

Fassade dämmen: Pflicht mit Ausnahme

Laut Gebäudeenergiegesetz muss die Außendämmung dann einen U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) einhalten. Ausnahme: Wird beim Instandsetzen einer nicht gedämmten Fassade beispielsweise nur ein kleiner Riss ausgebessert, muss sie anschließend nicht gedämmt werden.

Eine gut gedämmte Haushülle bildet die beste Grundlage dafür: Einmal eingebaut, sorgt sie über Jahrzehnte zuverlässig für geringe Heizkosten. Dabei erzielt die fehlerfrei eingebaute Fassadendämmung Altbau einen minimalen Wärmeaustausch zwischen Innen und Außen. So bleibt die Wärme sinnvollerweise drinnen.

Welche Dämmung für ein altes Haus

Für eine Innendämmung in Altbauten werden häufig Dämmplatten oder Dämmmatten verwendet, die vollständig verklebt werden. Am ehesten eignet sich für eine effiziente Altbauinnendämmung der Dämmstoff Kalziumsilikat.Eine 10 cm starke Dämmung kann erheblich zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen. Durch die Reduzierung des Wärmeverlusts über die Außenwände wird der Heizbedarf erheblich gesenkt. Die Dämmung bildet eine Barriere, die verhindert, dass die Wärme nach außen entweicht und kalte Luft eindringt.Gebäude in niedrigeren Effizienzklassen (z. B. E, F, G) müssen oft umfassende Sanierungsmaßnahmen durchlaufen, um den gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz gerecht zu werden. Bis 2030 sollen Häuser mit der Klasse G und F mindestens auf E gebracht werden, ab 2033 soll dann mindestens D erreicht werden.

Vor allem Häuser, die vor 1979 gebaut wurden, verbrauchen viel Energie. Das steht den Bemühungen um mehr Klimaschutz entgegen. Wenn ihr eine ältere Immobilie kauft, besteht unter Umständen eine Sanierungspflicht.

Welche Dämmstärke für Altbau : Gesetzliche Anforderungen der Fassadendämmung

Ein Beispiel: In vielen unsanierten Altbauten liegt der U-Wert der Außenwände bei 1,5 bis 2,0 W/m²K. Der von dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderte U-Wert für Außenwände liegt bei 0,24 W/m²K – der Mindeststandard für energetische Dämmungen.

Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren : Durchschnittlich haben die Außenwände und das Dach den höchsten Anteil am Wärmeenergieschwund.

Bis wann müssen alte Häuser gedämmt werden

Das EU-Parlament hat für strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden gestimmt. Demnach müssten in den kommenden Jahren viele Immobilien saniert werden. Konkret sollen Wohngebäude bis 2030 mindestens die Energieeffizienzklasse "E" und bis 2033 die Energieeffizienzklasse "D" erreichen.

Altbau-Eigentümer sind übrigens nicht gezwungen, ihr Haus umfassend energetisch zu sanieren, es können aber laut Gebäudeenergiegesetz bestimmte Nachrüst- und Austauschpflichten auf sie zukommen. Idealerweise erfolgt die energetische Sanierung von außen nach innen.Eine 10 cm starke Dämmung kann erheblich zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes beitragen. Durch die Reduzierung des Wärmeverlusts über die Außenwände wird der Heizbedarf erheblich gesenkt. Die Dämmung bildet eine Barriere, die verhindert, dass die Wärme nach außen entweicht und kalte Luft eindringt.

Kann man ein altes Haus von innen dämmen : Bei Altbauten oder Fachwerkhäusern bietet die Innendämmung zudem die Möglichkeit, die schöne, alte Fassade zu erhalten und trotzdem energieeffizient zu leben. Was Sie über Vor- und Nachteile der Innenwanddämmung, Probleme sowie Kosten und Förderung wissen sollten, erfahren Sie hier.