Antwort Ist der Osterhase ein christliches Symbol? Weitere Antworten – Was hat der Osterhase mit Jesus zu tun
In der Antike stand der Hase als tierisches Symbol für Jesus, und als Symbol für das Leben und die Auferstehung sollen Eier schon im 4. Jahrhundert nach Christus als Grabbeigaben in römisch-germanische Gräber gelegt worden sein.Im Christentum wurde das Ei zum Symbol für die Auferstehung von Jesus Christus: Von außen wirkt es kalt und tot, doch aus seinem Inneren erwächst neues Leben. Somit stand das Ei symbolisch für das Grab in Jerusalem, aus dem Jesus Christus am Ostermorgen von den Toten auferstand.Fest steht, dass das Ei schon in der Antike als Symbol des Lebens galt. Im Christentum entwickelte es sich zum Zeichen der Auferstehung Jesu: Es hält Leben in sich verschlossen – so wie das Grab Christus in sich hält, der dann daraus aufersteht.
Warum kommt in Deutschland der Osterhase : Eine besagt, dass viele Hasen im Frühling Futter in den Gärten der Dörfer suchten. Nach dem langen Winter fanden sie woanders kein Fressen mehr. Eigentlich sind Hasen sehr scheue Tiere und kommen sonst nie in die Nähe von Menschen. Deshalb glaubte man früher, dass Hasen in die Gärten kamen, um Ostereier zu verstecken.
Ist der Osterhase katholisch
Der Hase setzt sich durch
Selbst in katholischen Regionen begannen die Familien nun mit der Eiersuche. Dass der Feldhase zum Spezialisten fürs Eierfärben und -verstecken wurde, geht sicherlich auch auf seine Fruchtbarkeit und sein Paarungsverhalten in der vorösterlichen Zeit zurück.
Wer hat sich den Osterhasen ausgedacht : Die erste schriftliche Erwähnung des Osterhasen, der Eier im Garten versteckt, stammt aus 1682 aus einer wissenschaftlichen Arbeit des Medizinprofessors Georg Franck von Franckenau.
Das Ei als Symbol des Lebens
Denn hinter der Schale des Eis verbirgt sich neues Leben. Schon im alten Ägypten wurde das Ei als Ursprung der Welt verehrt, während man im antiken Griechenland und Rom im Frühjahr zur Feier der Tag- und Nachtgleiche bunte Eier aufgehängt und verschenkt hat.
Mit dem christlichen Fest Ostern sind seit Jahrhunderten viele Bräuche verbunden. Sie sind zum Teil heidnischen Ursprungs. Das Verschenken bunter Eier lässt sich bis auf die "alten Chinesen" zurückverfolgen.
Warum gibt es bunte Eier zu Ostern
Einen Kühlschrank gab es im Mittelalter noch nicht, deshalb kochte man die Eier, um sie länger haltbar zu machen. Damit man die "alten" Eier nach der Fastenzeit nicht mit den frischen verwechseln konnte, wurden sie zusätzlich rot eingefärbt. Eier die in der Karwoche gelegt wurden, galten als besonders heilig.Osterfeuer entfachen bereits die alten Germanen zur Tag- und Nachtgleiche. Diese Frühlings- oder Freudenfeuer sollen die Wintergeister, und damit alles Böse, vertreiben – und den Frühling und die Wiederkehr der Natur begrüßen.Osterhase und Osterei sind nicht für Frühlings-, sondern auch christliche Symbole. Das Aneinanderschlagen von Eiern steht zum Beispiel für das Aufbrechen des leeren Grabes Jesu nach dessen Auferstehung.
Der Osterhase wird – soweit bekannt – zum ersten Mal in der Dissertation des Frankfurter Arztes Johannes Richier erwähnt, der bei dem angesehenen Heidelberger Medizinprofessor Georg Franck von Franckenau im Jahr 1682 mit der Abhandlung „De ovis paschalibus – von Oster-Eyern“ promoviert wurde.
Was ist das Symbol der Auferstehung : Der Baum ist das Symbol für die Auferstehung und Unsterblichkeit, da bei einem Baum jedes Jahr neue Knospen wachsen. Er ist zudem ein Zeichen des Friedens und des Segens. Der Engel ist der Bote Gottes und die Menschen sehen einen Engel als Halbgott an.
Wer kam auf die Idee mit dem Osterhasen : Die Idee, Ostereier über die Feiertage an Kinder zu verschenken, setzte sich durch. Größere Aufmerksamkeit fand der Osterhase bereits in der Dissertation des Heidelberger Arztes Johannes Richier "De ovis paschalibus" ("Von Ostereiern").
Was ist die Geschichte vom Osterhasen
Der Ursprung des Osterhasen könnte auch ein missglücktes Osterbrot gewesen sein. Ursprünglich sollte das Brot die Form eines Lamms haben. Der Legende zufolge hat sich das Brot jedoch beim Backen verformt, sodass es am Ende aussah wie ein Hase. So könnte aus dem Osterlamm der Osterhase entstanden sein.
Auch Ei und Hase sind heidnische Symbole, die manche der germanischen Fruchtbarkeitsgöttin Ostara oder Oestra zuordnen. Seine heutige Bedeutung in der westlichen Welt hat Ostern allerdings erst durch die Christen erlangt, die zu diesem Fest die Auferstehung Jesu Christi feiern.Die Juden feiern an diesem Tag, dass Gott sein Volk aus der ägyptischen Sklaverei geführt hat. Vor dem Auszug aus Ägypten befahl Gott seinem Volk, jede Familie solle ein Lamm schlachten und mit dem Blut des Tieres die Pfosten des Hauses bestreichen.
Woher kommt der Brauch Eier zu färben : Da die Kirche schon im Mittelalter während der Fastenzeit den Verzehr von Fleisch und Eierspeisen verbot, die Hühner aber im Frühling besonders viele Eier legen, wurden diese gekocht, um sie haltbar zu machen, und gefärbt, oft um sie zu weihen und zu verschenken.