Antwort In welchen Gebieten Deutschlands ist die radioaktive Belastung besonders hoch und warum? Weitere Antworten – Welche Gebiete in Deutschland sind radioaktiv

In welchen Gebieten Deutschlands ist die radioaktive Belastung besonders hoch und warum?
Übersicht: Radon-Vorsorgegebiete in Deutschland (Stand 15. Juni 2021)

Kreis Gemeinde(n)
Harz Falkenstein/Harz Harzgerode Ilsenburg (Harz) Oberharz am Brocken Thale Wernigerode
Mansfeld-Südharz Allstedt Arnstein Hettstedt Lutherstadt Eisleben Mansfeld Sangerhausen Südharz Goldene Aue Mansfelder Grund-Helbra
Thüringen+

Baden-Württemberg (211)

Ort Höhe ODL gesamt kosmisch / terrestrisch
78266 Büsingen 405 m – µSv/h – µSv/h / – µSv/h
75365 Calw ST Heumaden 410 m 0,104 µSv/h 0,048 µSv/h / 0,056 µSv/h
88693 Deggenhausertal OT Limp. 640 m 0,089 µSv/h 0,051 µSv/h / 0,038 µSv/h
78588 Denkingen 970 m 0,08 µSv/h 0,056 µSv/h / 0,024 µSv/h

Eine der höchsten natürlichen Strahlenbelastungen weltweit findet sich im iranischen Ramsar mit einer durchschnittlichen jährlichen effektiven Dosis von ca. 7 mSv und Spitzenwerten von bis zu 131 mSv.

Wie radioaktiv ist Deutschland : Also etwa Millisievert pro Jahr oder Mikrosievert pro Stunde. Die durchschnittliche natürliche Strahlenbelastung liegt in Deutschland bei 2,1 Millisievert pro Jahr, also 0,24 Mikrosievert pro Stunde. Im Schnitt kommen zwei Millisievert pro Jahr durch künstliche Quellen von Radioaktivität hinzu.

Wie hoch ist die radioaktive Strahlung in Deutschland

Die durch die terrestrische Strahlung verursachte jährliche effektive Dosis der Bevölkerung beträgt im Mittel etwa 0,4 Millisievert, davon entfallen auf den Aufenthalt im Freien circa 0,1 Millisievert und auf den Aufenthalt in Gebäuden etwa 0,3 Millisievert.

Woher kommt die Strahlung in Deutschland : Der Großteil der natürlichen Strahlenbelastung geht auf das Einatmen des radioaktiven Gases Radon mit seinen Folgeprodukten zurück. Durch Radon sind wir im Durchschnitt pro Jahr einer Strahlenbelastung von 1,1 Millisievert ausgesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter Radon.

Die natürliche Strahlenexposition führt in Deutschland zu einer effektiven Dosis von 2,1 Millisievert pro Jahr.

Die gesamte natürliche Strahlenexposition in Deutschland oder genauer die effektive Dosis einer Einzelperson in Deutschland beträgt durchschnittlich 2,1 Millisievert im Jahr. Je nach Wohnort, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten reicht sie von 1 Millisievert bis zu 10 Millisievert.

War Deutschland von Tschernobyl betroffen

Die radiologische Situation 1986 in Deutschland

Ende April/Anfang Mai 1986 trafen die radioaktiven Luftmassen des Reaktorunfalls von Tschornobyl ( russ. : Tschernobyl) in Deutschland ein.Eine geringe Menge an natürlicher Radioaktivität kommt überall vor: im Boden, in Baustoffen, in unserer Nahrung und in der Atemluft. Wir nehmen somit kontinuierlich eine kleine Menge an radioaktiven Stoffen in unseren Körper auf. Beispielsweise sogenanntes Kalium-​40, das bevorzugt in Muskelgewebe eingebaut wird.Insgesamt beträgt die effektive Dosis durch medizinische Anwendungen im Durchschnitt etwa 1,9 mSv pro Jahr. Den höchsten Anteil an der medizinischen Strahlenexposition hat die Computertomographie CT. 6,1% aller medizinischen Aufnahmen sind vom CT, der Anteil an der Strahlenexposition liegt aber bei 51,9%.

Radioaktive Stoffe werden gezielt in Medizin, Forschung und gewerblicher Wirtschaft eingesetzt. Um unter anderem die Menge an radioaktivem Abfall und die Strahlenbelastung der Umwelt zu minimieren, werden nach Möglichkeit nur Radionuklide mit kurzen Halbwertszeiten eingesetzt.

Wo befinden sich radioaktive Strahlen : Eine geringe Menge an natürlicher Radioaktivität kommt überall vor: im Boden, in Baustoffen, in unserer Nahrung und in der Atemluft. Wir nehmen somit kontinuierlich eine kleine Menge an radioaktiven Stoffen in unseren Körper auf. Beispielsweise sogenanntes Kalium-​40, das bevorzugt in Muskelgewebe eingebaut wird.