Antwort Für wen lohnt sich Factoring? Weitere Antworten – Für wen ist Factoring nicht geeignet
In gewissen Fällen eignet sich Factoring als Finanzierungsform nicht: Wenn die der Forderung zugrunde liegenden Leistungen noch nicht zu 100% vollbracht wurden. Z.B. bei Projektgeschäften mit Milestone-Finanzierung oder Raten-Zahlungen. Bei Bargeldgeschäften.Warum sich Factoring genau für Ihr Unternehmen eignet
Unternehmen in einer starken Wachstumsphase oder Unternehmen, deren Umsätze stark schwanken. Unternehmen, die ihre Bilanz verkürzen und ihre Eigenkapitalquote erhöhen möchten. Unternehmen, die vom Zahlungsverhalten einzelner Debitoren abhängig sind.Grundsätzlich spricht man beim Factoring in den meisten Fällen von einer B2B-Finanzierungsform. Deshalb sind Privatpersonen als Kunden in der Regel ausgeschlossen. Eine weitere Einschränkung der Factorabilität ist, dass meist keine Einzelrechnungen abgetreten werden können.
Was sind die Nachteile von Factoring : Nachteile
- Einschränkungen. Factoring ist nicht für alle Branchen sinnvoll, denn ausstehende Zahlungen müssen sich ganz genau beziffern lassen.
- Kosten. Auch Factoring-Anbieter:innen müssen sich finanzieren.
- Kundenbindung. Jeder hat ein Interesse an einer guten Geschäftsbeziehung zum Kunden.
Welche Vor und Nachteile hat Factoring
Factoring: Vor- und Nachteile
Factoring bietet Unternehmen sowohl Vor- als auch Nachteile. Ein klarer Vorteil ist die Sicherung der Liquidität, mit der im schlimmsten Fall eine Insolvenz verhindert werden kann. Allerdings fallen auch zusätzliche Kosten an für die Gebühren des Anbieters.
Ist Factoring für jedes Unternehmen geeignet : Factoring ist für jede Unternehmensgröße wirtschaftlich sinnvoll, besonders aber für Unternehmen ab einem Jahresumsatz von EUR 1 Mio. Auch Neugründungen und junge Unternehmen ab einem Jahresumsatz von EUR 300.000 und mit der Aussicht auf Wachstum profitieren durch Factoring als Finanzierungsform erheblich.
Factoringgebühren betragen derzeit bei den preiswerten Factoringgesellschaften zwischen 0,10 – 1,5 %. Der Zins beträgt je nach Bonität und Jahresumsatz zwischen 1,45 – 3,85% (Stand der Konditionen: 01.06.2022) . Teure Anbieter erheben schnell mal die doppelte Factoringgebühr und berechnen einen überteuerten Zins.
Ein Factoring-Anbieter, der sogenannte Factor, verdient über Gebühren, Zinsen und ggf. Kosten für die beschriebene Bonitätsprüfung der Debitoren (Kunden eines Unternehmens). Die Gebühr basiert auf einer Reihe von Faktoren und hängt z.B. vom Jahresumsatz oder den in Anspruch genommenen Dienstleistungen ab.